Spezialangefertigtes Litfaßsäulendach für modernste 5G Technik
Möglich gemacht wurde das große Projekt durch die Zusammenarbeit der Stadt Düsseldorf, Vodafone Deutschland, den Stadtwerken Düsseldorf, Düsseldorf Marketing und Ilg Außenwerbung: Die drei 5G-Antennen und die Technik, die bei herkömmlichen Mobilfunk-Standorten an großen Masten montiert ist, sind in das Basilika-förmige Dach und den Betonkörper der 4,79 Meter hohen und 1,62 Meter breiten Litfaßsäule eingebaut.
Initiator war Düsseldorf Marketing. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt die Idee und stellt die Standorte. Funknetzplanungsteams haben zusammen mit Mobilfunk-Experten von Vodafone das spezielle Dach entworfen, das die Litfaßsäule zur 5G-Station macht. Ilg Außenwerbung übernahm die Produktion und sorgte dafür, dass sie sich nahtlos in das Stadtbild einfügt. Die Stadtwerke-Tochter Netzgesellschaft Düsseldorf brachte die Technik ans Stromnetz. Dabei wurden zehn Meter Stromkabel bis zur Säule verlegt, um die 5G Technologie funktionsfähig zu machen. Im selben Schritt haben die Partner die 5G-Litfaßsäule ans schnelle Glasfasernetz angebunden. Wie jeder andere reguläre Mobilfunkstandort in Deutschland, hat auch die neue Vodafone-5G-Litfaßsäule eine Standortbescheinigung von der Bundesnetzagentur erhalten, um deren sicheren Betrieb nachzuweisen. Die drei 5G Sektor-Antennen, die in Kooperation mit Ericsson aufgebaut wurden, bedienen einen Radius von etwa 400 Metern rund um die Litfaßsäule. Für Nutzer mit ihren Smartphones sind hier ab sofort Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde und minimale Reaktionszeiten von weniger als 10 Millisekunden möglich.
Und die 5G-Litfaßsäule ist auch die Antwort auf eine der größten Herausforderungen beim Ausbau der neuen Mobilfunk-Technologie 5G: Die Suche nach neuen Standorten. Denn vor allem in Innenstädten ist es oft schwierig, neue Dach-Standorte für Mobilfunk-Masten mit entsprechender Anbindung ans Stromnetz zu finden.