In verschiedenen Paneldiskussionen stand die Frage nach den aktuellen Implementierungsherausforderung für die Industrie im Mittelpunkt. Zu Gast waren Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie die Beigeordneten der Landeshauptstadt Düsseldorf Jochen Kral und Christian Zaum mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Branchen – der Industrie, dem Verkehrssektor und der Immobilienwirtschaft.
Julien Mounier, Vizepräsident der IHK Düsseldorf sagte: „Dialog, Transparenz und Zusammenarbeit sind ein Katalysator für die Erreichung der Klimaschutzziele, deshalb war es uns als Veranstalter wichtig, Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammenzubringen. In diesem Kreis eine Zwischenbilanz zu ziehen und über erfolgreiche Strategien und innovative Technologien zu sprechen, stärkt die Basis unseres gemeinsamen Handels. Daraus in interdisziplinär besetzten Diskussionsrunden gemeinsame Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aus der wertvolle Impulse hervorgehen können.“
Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Kommunen tragen im Klimaschutz eine große Verantwortung, da weltweit rund drei Viertel aller Treibhausgas-Emissionen in Städten verursacht werden. Wir haben eine zentrale Rolle im Hinblick auf die Einhaltung der globalen Klimaschutzziele und möchten als gutes Beispiel vorangehen: Düsseldorf soll Klimahauptstadt werden und damit bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden. So tragen wir unserer Verantwortung Rechnung – auch für zukünftige Generationen. Zugleich stärken wir den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Das Ziel der Klimaneutralität ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem wir fortwährend und erfolgreich gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, der Wirtschaft und allen anderen Akteuren arbeiten…“
Dr. Daniel Kleine, Vorsitzender des Industriekreis Düsseldorf und Vorsitzender des Industrieausschusses der IHK Düsseldorf unterstrich: „Wir alle stehen hinter dem Ziel, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf bis 2035 klimaneutral ist. Gerade die Industrieunternehmen haben schon sehr viel geleistet mit Blick auf die Einsparung von CO2 sowie anderen Maßnahmen, z.B. bei den Themen Energieeffizienz oder der Transformation von Produktionsprozessen. Die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren haben sich verschärft. Die Anstrengungen, das Ziel bis 2035 zu erreichen, werden also deutlich schwerer für die Unternehmen. Daher ist es wichtig, dass wir diese Allianz zwischen Stadt und Wirtschaft haben, die auch im Düsseldorfer Klimapakt für die Wirtschaft konstruktiv gelebt wird.“