Innovative Architektur, die den klimatischen und baulichen Herausforderungen Rechnung trägt und gleichzeitig den städtebaulichen Kontext berücksichtigt.
Siegerentwürfe für Hochhaus an der Witzelstraße in Düsseldorf-Bilk stehen fest
Die Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs zur Neugestaltung des Hochhauses an der Witzelstraße 54-60 in Bilk stehen fest: Die Fachjury unter Vorsitz von Ferdinand Heide vergab zwei erste Preise an das Büro sop GmbH & Co. KG aus Düsseldorf und an JSWD Architekten GmbH & Co. KG aus Köln. Beide Siegerentwürfe müssen an einigen Punkten auf Empfehlung des Preisgerichts überarbeitet werden. Nach Anpassung der Entwürfe wird ein Konzept ausgewählt, auf dessen Basis anschließend das Bebauungsplanverfahren durchgeführt wird.
Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, steht hinter dem eindeutigen Votum des Preisgerichts: "Die beiden Siegerentwürfe überzeugen in ihrer besonderen Architektur und reagieren angemessen auf die städtebauliche Situation als südlicher Stadteingang zur Düsseldorfer Innenstadt."
Ziel ist es, ein weiteres Gebäude in die Düsseldorfer Stadtsilhouette zu integrieren, das mit einer innovativen Architektur überzeugt, den klimatischen und immobilienwirtschaftlichen Herausforderungen Rechnung trägt und dabei den städtebaulichen Kontext berücksichtigt.
Als Hauptnutzung in den Obergeschossen sind Büros und Dienstleistungen vorgesehen, das Erdgeschoss soll vor allem öffentlich nutzbare Räumlichkeiten umfassen. Zehn Architektur- und Stadtplanungsbüros hatten Konzepte zur Umnutzung des Geländes entwickelt.
Ins Leben gerufen wurde der Realisierungswettbewerb durch die Eigentümerin des Gebäudes, die CUBE Real Estate, in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Gebäude war erkennbar in die Jahre gekommen. Die funktionale Gestaltung in Verbindung mit dem vernachlässigten Zustand des Gebäudes ist der bedeutenden städtebaulichen Situation nicht angemessen.
Thore Marenbach, CUBE Real Estate, freut sich daher über das Ergebnis des Wettbewerbs: "Die beiden Siegerentwürfe sind nicht nur in ihrer Form und Architektur eine weithin wahrnehmbare Landmarke, sondern auch wirtschaftlich umsetzbar."
Zwei dritte Preise erhielten die Büros ARGE Aldinger Architekten Planungsgesellschaft mbH aus Stuttgart zusammen mit CroME Studio aus Paris sowie dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner gmbh aus München. Eine Anerkennung wurde an STRUCTURELAB GmbH aus Düsseldorf vergeben.
Alle zehn Arbeiten können im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung vom 16. bis 27. Oktober 2023 im 4. Obergeschoss des Technischen Rathauses an der Brinckmannstraße 5 besichtigt werden.