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Die Zahl der Teilnehmer:innen im Zug der Verschwörungsmythen schätzten Polizei und Journalist:innen auf 6000 bis 8000 Menschen. An der Ecke Lorettostraße und Jürgensplatz hatten der grüne Landtagsabgeordnete Stefan Engstfeld und der hiesige ADFC Gegenprotest angemeldet. Dabei waren ebenso SPD-Covorsitzender Oliver Schreiber, SPD-Ratsmitglieder und Grüne sowie die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft).
Entlang der Strecke der Wissenschaftsleugner und rechten Gruppierungen hatte die Düsseldorfer SPD zu mehreren punktuellen Gegendemos aufgerufen unter dem Motto „Rote Karte zeigen“.
Beim Zug der Verschwörungsmythen fielen Israel-Fahnen auf und die gelbe Flagge mit einem Schlangensymbol, die aus den USA stammt, dahinter steht eine Organisation, die in den USA schon beim Sturm auf das Capitol dabei war.
Die Beteiligung der amerikanischen „QAnon“-Bewegung etwa und Rechtsextremer Teilnehmer:innen zeigt neben etlichen Fernsehberichten unter anderem eine Dokumentation in ZDF-Info auf. (Link https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-wahrheit-ueber-desinformation-102.html )
Ziel ist offenbar, Gesellschaften zu destabilisieren und die Gruppe der Verschwörungsgläubigen zu stärken.
Auffällig auch, wie Symbole in ihr Gegenteil verdreht werden und eindeutig freiheitliche, demokratische Inhalte verdreht und von den Wissenschaftsfeinden mit ihren eigenen verqueren Inhalten belegt werden. Offensichtlich sind viele der Mitläufer der Coronaleugner nicht in der Lage, die intellektuellen Widersprüche und Unsinnigkeiten zu erkennen. So laufen etwa etliche mit Symbolen der Linken Bewegungen herum – so eine Fahne mit Che Guevara-Portrait.
Eine Gruppe in gekauften Klinik-Schutzkitteln lief hinter einem Transparent, das eine Verletzung des „ärztlichen Eides“ beklagt – diesen „Eid“ gibt es gar nicht, Ärzt:innen werden nach der Approbation auf die Berufsordnung der jeweiligen Ärztekammern verpflichtet. Nur ein deutliches Bespiel, wie hier mit Falschinformationen Emotionen geweckt werden.