Der Kunst-Wettbewerb richtet sich gegen exzessiven Alkoholkonsum, bei dem Jugendliche binnen weniger Stunden so viel Alkohol trinken, bis sie einen gefährlichen Vollrausch haben.
Der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit zeigt, dass in der Corona-Pandemie weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus oder die Arztpraxis kamen. 2020 lagen die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Folgen von exzessivem Alkoholkonsum rund 30 Prozent niedriger als im Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
„Noch immer trinken viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Der Rückgang in Zeiten der Corona-Pandemie war ein positives Signal. Wir wollen aber verhindern, dass schon bald ein Nachholeffekt einsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus wieder sprunghaft ansteigen. Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort“, sagt DAK-Landeschef Klaus Overdiek. „Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstlerinnen und Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“
Ministerin Gebauer ist weiter Schirmherrin
Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, betont: „Alkohol und Schule, das passt nicht zusammen. Ich bin dankbar, dass es die Präventionskampagne und den erfolgreichen Wettbewerb gibt, denn sie leisten einen bedeutenden Beitrag bei der Aufklärung der Schülerinnen und Schüler. Die kritische und reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholismus zeigt ihren Erfolg erfreulicherweise in den rückläufigen Zahlen. Dies auch Dank des großen Engagements der Schulen, die im Rahmen des Unterrichtes die Jugendlichen über die Folgen von exzessiven Alkoholkonsum sensibilisieren.“