Schneider wurde verfahrensmäßig korrekt zunächst als Dezernentin gewählt, auf Antrag in geheimer Abstimmung. Das Ergebnis dieser Wahl: 51 Stimmen „Ja“, 5 Enthaltungen, 24 „Nein“-Stimmen. SPD, Grüne und FDP haben zusammen 41 Sitze, Ampel, ein Pirat plus eine OB-Stimme kommen also auf 42 Stimmen. Mit Tierschutz, freie Wähler und AfD, die eine Enthaltung angekündigt hatten, ergeben sich vier CDU-Stimmen für Schneider – gegen die Vorgabe des Fraktionschefs. Der Fraktionschef hatte im Vorfeld der Ratssitzung Schneider als nicht qualifiziert abgekanzelt und angekündigt, die CDU werde sie nicht wählen. Da zeigte sich die Zersplitterung der CDU, in der schon seit vorigem Herbst Machtkämpfe um die Parteispitze ablaufen. In de r zweiten Reihe warten bereits Andreas Hartnigk auf den Chefposten der Fraktion, und auch Andreas Paul Stieber werden Karriereabsichten nachgesagt.
Die 54-Jährige Dorothee Schneider tritt die Nachfolge von Kämmerer Manfred Abrahams an, der zum 1. Oktober in den Vorstand der Stadtwerke Düsseldorf AG wechselt. Dorothée Schneider leitet seit 2012 die Kämmerei der Stadt Köln und ist dort für die zentrale Finanzsteuerung, Beteiligungs-, Vermögens- und Stiftungsverwaltung verantwortlich. Zuvor war sie unter anderem als Referentin für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt tätig und hat den Referentenstab des Kölner Oberbürgermeisters geleitet.
Zudem bestellte der Stadtrat einstimmig bei 4 Enthaltungen den Beigeordneten Burkhard Hintzsche zum Stadtdirektor. Der 50-jährige Diplom-Verwaltungswissenschaftler tritt damit am 1. Oktober 2015 die Nachfolge des bisherigen Stadtdirektors Manfred Abrahams an. Burkhard Hintzsche gehört seit 2003 dem Verwaltungsvorstand der Landeshauptstadt an und leitet als Dezernent die Fachbereiche Jugend, Schule, Soziales, Wohnen und Sport. Im Juli 2011 wurde er vom Stadtrat im Amt bestätigt.
Hintzsche studierte von 1985 bis 1990 Wirtschaftswissenschaften und Verwaltungswissenschaft in Stuttgart-Hohenheim und Konstanz und schloss 1990 als Diplom-Verwaltungswissenschaftler ab. Von 1990 bis 1992 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Städtetages, dort 1993 bis 1999 Referent für Wohnungswesen, Wohnungswirtschaft, Mietrecht, Hochbau und Gebäudemanagement und 1999 bis 2001 Referent für Kinder- und Jugendhilfe des Deutschen Städtetages.
Für weitere acht Jahre bestätigten die Düsseldorfer Ratsfrauen und Ratsherren Beigeordnete Helga Stulgies, Dezernentin für Umweltschutz und öffentliche Einrichtungen, im Amt. Der Stadtrat wählte Helga Stulgies einstimmig bei 5 Enthaltungen. Die 59-Jährige, die erstmals 2007 zur Beigeordneten der Landeshauptstadt Düsseldorf gewählt wurde, tritt zum 1. Januar 2016 ihre zweite Amtszeit an. Helga Stulgies studierte 1975 bis 1981 Maschinenbau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, war 1981 bis 1983 Projektingenieurin bei Mannesmann Demag, danach Dezernentin im Gewerbeaufsichtsamt Duisburg, Referentin im Umweltministerium NRW und Leiterin des Staatlichen Umweltamtes Krefeld von 1996 bis 2006. 2007 wechselte sie zur Bezirksregierung Düsseldorf als Hauptdezernentin für die "Umweltüberwachung".
Zudem bestellte der Stadtrat einstimmig bei 4 Enthaltungen den Beigeordneten Burkhard Hintzsche zum Stadtdirektor. Der 50-jährige Diplom-Verwaltungswissenschaftler tritt damit am 1. Oktober 2015 die Nachfolge des bisherigen Stadtdirektors Manfred Abrahams an. Burkhard Hintzsche gehört seit 2003 dem Verwaltungsvorstand der Landeshauptstadt an und leitet als Dezernent die Fachbereiche Jugend, Schule, Soziales, Wohnen und Sport. Im Juli 2011 wurde er vom Stadtrat im Amt bestätigt.
Hintzsche studierte von 1985 bis 1990 Wirtschaftswissenschaften und Verwaltungswissenschaft in Stuttgart-Hohenheim und Konstanz und schloss 1990 als Diplom-Verwaltungswissenschaftler ab. Von 1990 bis 1992 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Städtetages, dort 1993 bis 1999 Referent für Wohnungswesen, Wohnungswirtschaft, Mietrecht, Hochbau und Gebäudemanagement und 1999 bis 2001 Referent für Kinder- und Jugendhilfe des Deutschen Städtetages.
(Text Jo Achim Geschke)