In Hamburg ist gerade ein mit Ebola infizierter Mediziner in einer Spezialmaschine gelandet. Sorge brauche sich deshalb hier niemand zu machen, so der Gesundheits- und Personaldezernent. Hamburg sei gewählt worden, weil dort ein renommiertes Tropeninstitut liege. In Düsseldorf gebe es keine direkten Flugverbindungen in afrikanische Länder, in denen die lebensgefährliche Erkrankung ausgebrochen ist.
Klar ist: Möglicherweise ist aber ein Passagier etwa in Paris umgestiegen. Der würde dann, falls er Symptome zeigt, allerdings wohl schon in Frankreich versorgt werden.
Meyer-Falcke legte als Beispiel ein mögliches Szenario dar: Sollte ein Passagier Symptome des Ebola-Fiebers zeigen, werde von den Piloten sofort Flugsicherung und Flughafen in Düsseldorf, und von denen dann das Gesundheitsamt informiert. Die Maschine werde auf einer Außenposition des Flughafens abgestellt. Verdachtsfälle würden mit speziellen Schutzanzügen und einem Spezialfahrzeug in die Uni-Klinik gebracht. Dort gibt es ein Expertenteam und eine Isolierstation. Die übrigen Passagiere erhalten eine „Passenger Location Card“ damit alle wichtigen Daten erfasst sind und Kontaktpersonen über das Risiko einer Ansteckung informiert werden können.