Unter dem Motto #AllefürsKlima werden zwei Tage vor der Bundestagswahl tausende Menschen auf die Straße gehen und für eine klimagerechte Politik protestieren, die die 1,5°C-Grenze des Pariser Klimaabkommens einhält.
"Mit der breiten Gesellschaft, mit Schulfreunden, Omas und Opas, Kolleginnen, Eltern und vielen mehr werden wir am 24.9, zwei Tage vor der Wahl, überall streiken. Wir streiken, weil wir gerechte Klimapolitik für Alle verlangen, die jetzt handelt und nicht die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen aufs Spiel setzt." sagt Leonard Ganz.
"Bei dieser Wahl tragen die Menschen, die keine Stimme auf dem Wahlzettel haben, die desaströsen Konsequenzen der Politik der Bundesregierung. Die nächste Koalition ist die letzte, die die Klimakrise noch eindämmen kann. Wir fordern alle auf, mit uns gemeinsam diese Stimmen laut zu machen!" ergänzt Tara Runze.
"Keine Partei hat einen 1,5°C-Plan im Wahlprogramm vorgelegt. Wir müssen zeigen, dass wir die nächste Regierung nicht damit durchkommen lassen, globale und regionale Ungerechtigkeiten weiter anzufeuern. Dazu sind grundlegende strukturelle Veränderungen in progressiven Koalitionen notwendig. Die letzten Jahre haben gezeigt: Ohne uns Alle auf den Straßen wird sich nichts ändern!"
Die Aktivist*innen fordern, Probleme bei der Wurzel zu packen und nicht auf klimapolitische Leuchtturmprojekte zu setzen.
Aktuelle wissenschaftliche Berichte zeigen, dass die Klimakrise weiterhin angeheizt wird. Im Jahr 2021 ist ein historischer Emissionsanstieg zu erwarten.