Die AfD hatte zu einem sogenannten „Bürgerdialog“ eingeladen. Die VHS hatte betont, dass es keine rechtliche Handhabe gegeben habe, die Anmietung eines Saals abzulehnen.
Beim Protest gegen die AfD vor dem Haupteingang sprach unter anderem mit dem Grundgesetz in der Hand ein Vertreter des VVN, der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ – dieser Vereinigung wollen die NRW Finanzämter übrigens die Gemeinnützigkeit entziehen. Gefragt ist da wohl der Anstand des CDU-Ministerpräsidenten Armin Laschet.
Wer als Zuhörer zur AfD in die VHS kommen wollte, musste einen Umweg gehen: AfD Mitglieder lotsten willige Zuhörer über die Heinz-Schmöle-Straße zu einem Seiten- und Hintereingang der VHS. Auch dort gab es Proteste, „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ hatte dort eine Demo angemeldet. Die Polizei bestand dann später allerdings darauf, dass der Zugang frei gehalten werden müsse.
Gegen 18 Uhr war der freidliche Protest zu Ende.
(Text Jo Achim Geschke)