Protest gegen AfD in der VHS

Gegen die AfD in der VHS protestierten heute rund 250 Düsseldorfer*innen

Von Jo Achim Geschke |

Breiter Protest gegen die AfD vor der VHS / Foto (C) Jo Achim Geschke

Gegen einen Auftritt der AfD in der VHS Düsseldorf protestierten heute rund 250 Düsseldorfer*innen (Dienstag, 26. Februar). Das demokratische Bündnis DSSQ (Düsseldorf stellt sich quer) hatte zu dem Protest aufgerufen. Unter jenen, die gegen einen Auftritt der AfD in der VHS am Bertha-von-Suttner-Platz Flagge zeigten, waren unter anderem SPD-Ratsmitglieder wie Martin Volkenrath und Grüne Ratsfrau Paula Elsholz, Bürgermeister Wolfgang Scheffler (Grüne), NRW-Grünensprecherin Mona Neubaur, Stefan Engstfeld MdL Grüne, Vorstandsmitglieder der GEW Düsseldorf, Gewerkschafter und Jusos sowie Grüne Jugend Düsseldorf.

Die AfD hatte zu einem sogenannten „Bürgerdialog“ eingeladen. Die VHS hatte betont, dass es keine rechtliche Handhabe gegeben habe, die Anmietung eines Saals abzulehnen.

 

Beim Protest gegen die AfD vor dem Haupteingang sprach unter anderem mit dem Grundgesetz in der Hand ein Vertreter des VVN, der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ – dieser Vereinigung wollen die NRW Finanzämter übrigens die Gemeinnützigkeit entziehen. Gefragt ist da wohl der Anstand des CDU-Ministerpräsidenten Armin Laschet.

 

Wer als Zuhörer zur AfD in die VHS kommen wollte, musste einen Umweg gehen: AfD Mitglieder lotsten willige Zuhörer über die Heinz-Schmöle-Straße zu einem Seiten- und Hintereingang der VHS. Auch dort gab es Proteste, „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ hatte dort eine Demo angemeldet. Die Polizei bestand dann später allerdings darauf, dass der Zugang frei gehalten werden müsse.

 

Gegen 18 Uhr war der freidliche Protest zu Ende.

(Text Jo Achim Geschke)

„Omas gegen Rechts“ / Foto (C) Jo Achim Geschke

Auch die GEW Düsseldorf protestierte / Foto (C) Jo Achim Geschke

„Er ist wieder da“ -Protest vor der VHS / Foto (C) Jo Achim Geschke