Dazu Bürgermeister Karen-Jungen: „Wir GRÜNEN haben die Problematik bereits vor 2 Jahren in einer Anfrage angesprochen und auf die mangelnden Unterbringungsmöglichkeiten hingewiesen. Auch in den Ampel-Verhandlungen wird die Flüchtlingssituation oben auf der Tagesordnung stehen und es muss eine kurzfristige Lösung vereinbart werden. Es besteht dringend Handlungsbedarf. Eine Situation, wie sie momentan in Duisburg vorherrscht, Stichwort Zeltstadt, wollen wir in Düsseldorf unbedingt vermeiden. Auch die Unterbringung der Flüchtlinge in Hotels erachten wir als nicht tragbar. In diesem Zusammenhang erinnere ich den Planungsdezernenten Herrn Bonin an seine Zusage, dass die Hotelunterbringung bis zu den Sommerferien ein Ende haben sollte. Wir schlagen die Einführung eines Runden Tisches zur Flüchtlings-Thematik vor, bei dem mit allen Akteur*innen und Expert*innen eine Konzeption erarbeitet wird.“
Grüne: Flüchtlinge nicht in Hotels unterbringen
Der grüne Bürgermeister Günther Karen-Jungen fordert dringend eine besser Betreuung der Flüchtinge in Düsseldorf. Von den zurzeit etwa 1500 Flüchtlingen in Düsseldorf seien 500 noch immer in Hotels untergebracht. Karen-Jungen erinnert zudem Planungsdezernent Gregor Bonin daran, dass dieser die Unterbrigung von Flüchtlingen in Hotels nach den Sommerferien beendet haben wolte. Karen-Jungen fordert einen “Runden Tisch” mit allen Akteuren, damit die Flüchtlinge, die teils schwer Traumatisiert sind, psychologisch betreut werden können und besser untergebracht werden. Unzureichend sei auch die Unterbringung in Hotels für Großfamilien, die dort nicht zusammen leben können.