Politik

Kindertagespflege und Erzieherinnen

Von Jo Achim Geschke |

Was so harmlos klingt im Wort „Jugendhilfe-Ausschuss“, birgt eine Menge Zündstoff: In der Sitzung am Donnerstag, 21. August, geht es schlichtweg auch um darum, wie gut die Betreuung der Kinder in Düsseldorf, speziell in der Tagespflege, in Zukunft ablaufen wird.

So fragt die Linke an, wie es mit den Gehältern der Erziehrinnen aussieht: Weil das Gesetz immer mehr Betreuung der Kinder verlangt, sind Erzieherinnen kaum noch auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Die Verwaltung wollte daher rund 750 Erzieherinnen in eine höhere Gehaltsstufe eingruppieren und Arbeitsverträge entfristen, damit sie sich nicht einen Job in einer anderen Stadt suchen.

Zudem haben etliche Tagesmütter überlegt, ob sie ihren Job aufgeben, weil die Kinder-Tagespflege ab 1. August anders finanziert wird. Denn es gilt b 1. August ein „Zuzahlungsverbot“, heißt: Eltern sollen nicht mehr zu den Kosten der jeweiligen Kindertagespflege beitragen. Tagesmütter beklagen aber, dass dann das Geld nicht mehr reicht. Die SPD hakt daher mit einer Anfrage nach.

Außerdem liegt der Bericht der Jugendamtes für 2013 vor, in dem die Leistungen detailliert aufgelistet werden.

Achja, das auch noch: Nach der Kommunalwahl ist auch die Neuwahl der Ausschuss-Vorsitzenden fällig.

Wir werden über die Ausschuss-Sitzung zeitnah berichten.

Sitzung: Donnerstag, 21. August, ab 15 Uhr, Rathaus, Marktplatz 2.