Umbau Friedrich-/ Elisabethstraße

Mehr Platz für Passanten und Radler

Von Jo Achim Geschke |

Friedrichstraße mit Gastronomie /Grafik Stadt

Die Stadt wird anders aussehen, wenn die Straßenbahn nicht mehr oberirdisch fährt und die Wehrhahnlinie rollt. Aber erst mal müssen Friedrich-, Elisabeth- und Kasernenstraße umgebaut werden. Wie das aussehen soll, stellte die Stadtverwaltung nach einer Bürgerbeteiligung im Moderationsverfahren am Donnerstagabend vor. Der Umbau oben wird übrigens auch noch ein, zwei Jährchen dauern. So ganz sind wir Düsseldorfer also die Baustellen für die Wehrhahnlinie noch nicht los. Aber dann wird’s ganz schön (Kommentare per E-Mail oder facebook durchaus erwünscht!).

Die Hauptachsen Friedrich- und Elisabethstraße mit ihren Verbindungen zur Innenstadt (Breit-/ Kasernenstraße) bleiben für den Autoverkehr erhalten. Allerdings gilt auf der Friedrichstraße Tempo 30, und es wird ein Flüsterasphalt aufgebracht. Zudem gibt es 2,50 breite Radwege , was den Bürgerwünschen im Moderationsverfahren (April 2014) entspricht. Das Besondere: Die Fahrbahnen der Autos sind sehr breit (5 Meter) und haben keine Spuren. Der Gehweg ist überbreit, damit ist Platz für Café-Terrassen und Bänke. Das kommt älteren Menschen entgegen, die beim Einkaufen auch mal ausruhen möchten. Terrassen beleben zudem die Einkaufsstraße. Fahrbahnen und Bürgersteigen sind nur durch eine 3 Zentimeter niedrige Schwelle voneinander getrennt, aber die Bodenbeläge sind verschieden und zeigen eine deutliche Trennung . In Hamburg und Köln wurden  mit diesem Konzept bereits gute Erfahrungen gemacht.

 

Auf der Elisabethstraße gibt es zwei Fahrspuren und einen 2,50 breiten Radweg Richtung Süden, und ebenso einen breiten Gehweg. Ähnlich soll es auf der Breite Straße werden.

Alle Straßen erhalten mit Bäumen in Baumscheiben eine Art Allee-Charakter, zudem werden Längsparkstreifen eingerichtet und Haltemöglichkeiten für den Lieferverkehr etwa auf der Friedrichstraße.

Elisabethstraße nahe Bilker Allee, Grafik Stadt