Im Auftrag der Industrieterrains-Düsseldorf Reisholz AG (IDR AG) wurde die eingeschossige Anlage aus insgesamt 148 Wohnmodulen von einer niederländischen Firma vorproduziert und dann ab dem 5. August in Düsseldorf aufgebaut. In jedem der Wohnkomplexe gruppieren sich nach dem "Düsseldorfer Modell" Einzel- und Familienwohneinheiten sowie Gemeinschaftsküchen um die zentralen Einrichtungen, Sanitär- und Waschräume sowie Technikräume.
Jedes der möblierten und über eine Gasheizung beheizbaren Wohnmodule bietet eine Nutzfläche von rund 16 Quadratmetern und ist für zwei Bewohner vorgesehen. Für Familien gibt es insgesamt 40 kombinierbare Wohneinheiten für sechs bis acht Personen, ausgestattet mit Pantryküche und eigenem Badezimmer. In jedem der vier Gebäude wurde außerdem eine barrierefreie Wohneinheit mit speziellem Badezimmer eingerichtet.
Außerdem gibt es ein 200 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude in dem auch die Aktivitäten der Betreuungsgruppen stattfinden. Die Betreuung übernimmt die Arbeiterwohlfahrt. Im Außenbereich gibt es eine 100 Quadratmeter große Spielfläche. Wegen der Witterung erfolgt die gärtnerische Gestaltung der Außenanlagen erst im Frühjahr. Die Mietkosten belaufen sich auf insgesamt 3.945.240 Euro verteilt auf fünf Jahre.
In den nächsten Wochen werden weitere Modulbauanlagen fertiggestellt. Die Modulbauanlage Leuchtenberger Kirchweg (200 Plätze) wird in der Woche vom 16. bis 20. November von der Stadt übernommen. An der Koblenzer Straße in Garath wird Ende November die zweite Traglufthalle mit 300 Plätzen und an der Karlsbader Straße eine weitere Wohnmodulanlage mit 200 Plätzen in Betrieb gehen. Anfang Dezember werden dann die Modulbauanlagen Schimmelpfennigstraße, Grünewaldstraße und Zur Lindung mit jeweils 200 Plätzen fertiggestellt. Bis Ende Dezember soll dann auch die Modulbauanlage an der Oberlöricker Straße (200 Plätze) in Betrieb genommen werden.