In Düsseldorf sind zurzeit (1. September) rund 4400 Flüchtlinge untergebracht. Die meisten stammen aus Syrien, Albanien, Irak, Afghanistan, und Pakistan. Zu den weiteren Herkunftsländern zählt auch der Kosovo.
62 Prozent der Flüchtlinge sind männlich, 38 Prozent sind weiblich.
Ein Drittel der Flüchtlinge ist jünger als 18 Jahre.
In den kommenden Wochen und Monaten werden 9 (neun) Wohnmodulanlagen mit insgesamt 1720 Plätzen nach und nach in Betrieb gehen mit folgenden Plätzen:
Moskauer Straße (Platz für ca. 160 Menschen),
Meineckestraße (200 Menschen),
Karlsbader Straße (200 Menschen),
Blanckertzstraße (160 Plätze),
Grünewaldstraße (200 Menschen),
Leuchtenberger Kirchweg (200 Menschen),
„Zur Lindung“ (200 Menschen),
Oberlöricker Straße (200 Menschen),
Schimmelpfenigstraße 200 Menschen).
In Vorbereitung sind:
Traglufthalle für ca 300 Menschen an der Sankt-Franziskus-Straße
für ca 300 Menschen an der Koblenzer Straße
Zelthallen an der Ulmenstraße 81 – 83 für 150 Menschen
In Planung und teils bereits in der Umsetzung sind:
Anmietung einer Liegenschaft am Vogelsanger Weg mit 150 Plätzen, ein Bürogebäude,
Anmietung und Errichtung einer Traglufthalle an der Sankt Franziskus-Straße mit 300 Plätzen
Anmietung einer Liegenschaft mit 200 Plätzen an der Robert-Stolz-Straße 5 - 9, ein Büro- und Wohnkomplex in „Umnutzung“
Anmietung einer Liegenschaft mit 100 Plätzen an der Markenstraße, ein Bürogebäude
Anmietung einer weiteren Liegenschaft an der Borbecker Straße mit 45 Plätzen.
Erstaufnahme-Einrichtung: Die Stadt könnte für das Land eine Erstaufnahme einrichten in zwei alten Messehallen an den Stockumer Höfen. Dort könnten bis zu 1000 Menschen aufgenommen werden, die dort kurze Zeit bleiben und dann in andere Kommunen geschickt werden. Die Zahl der in einer solchen Einrichtung untergebrachten wird auf Düsseldorf angerechnet, so dass die Stadt weniger Flüchtlinge aufnehmen muss. Die Verhandlungen dazu laufen noch.
Ebenso laufen Gespräche mit Land und Bund, an der Bergischen Kaserne eine Erstaufnahme einzurichten. Die Stadt will eventuell einen Teil des Kasernengeländes kaufen. Dort sollen in einigen Jahren Wohnungen entstehen.
Düsseldorf muss in diesem Jahr laut Verwaltung mit mindestens 5300 neu zugewiesenen Flüchtlingen rechnen, bis zum Jahresende werden es also rund 7000 Flüchtlinge sein. Allerdings kann es durch die neu hinzugekommenen Flüchtlinge aus Ungarn dazu kommen, dass auch Düsseldorf mehr Flüchtlinge aufnehmen wird, so dass bis Jahresende eventuell bis zu 8000 Flüchtlinge untergebracht werden müssen.
(Zahlen aus einer Antwort des Sozialdezernats zur aktuellen Anfrage der FDP im Rat am 10. September 2015)
Informationen für Menschen, die helfen wollen, unter
fluechtlinge-willkommen-in-duesseldorf.de/
In facebook
www.facebook.com/WillkommenInDuesseldorf?ref=ts&fref=ts
Die Seite der Flüchtlingsbeaufragten Miriam Koch
www.duesseldorf.de/fluechtlingsbeauftragte/index.shtml
Informations-Rufnummer der Stadt zur Hilfe (Thema: Ich will helfen. wo und wie kann ich helfen) 899 0009 (montags bis freitags 8 bis 18 Uhr)