Es reicht den Kolleginnen und Kollegen an den Grund- und Förderschulen
- als Gesundheitsmanager das Testchaos an den Schulen zu regeln und zu verantworten; die Labors versagen größtenteils, denn ohne deren Rückmeldungen gibt es keine sichere und schnelle Quarantäneregelung;
- als Lückenbüßer für die Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit des Schulministeriums herhalten zu müssen.
Denn das bedeutet in der Konsequenz: steigende Belastung der Kolleginnen und Kollegen, den Schulalltag überhaupt zu organisieren und dabei gleichzeitig dem Infektionsgeschehen Rechnung zu tragen.
Ein sicherer Präsenzunterricht, den wir gefordert haben und uns wünschen, sieht anders aus!
Immer mehr Kolleginnen und Kollegen an den Düsseldorfer Schulen haben sich infiziert, die Inzidenz gerade der Schulkinder liegt seit Tagen über 1000, Klassen werden nach Hause geschickt und Eltern haben aufgrund mangelhafter Rückmeldung keine Planungssicherheit, ob und wann die Kinder zurück in die Schule dürfen.
Schulen leisten seit fast zwei Jahren jeden Tag mehr als sie können und erfahren dafür keine Entlastung.
Als ersten Schritt brauchen vor allem die Grund- und Förderschulen vom Land und von der Kommune zumindest Personal für die Durchführung der aufwändigen Testverfahren und die Aufgaben, die eigentlich das Gesundheitsamt übernehmen muss.
"Solange das nicht erfüllt ist, rufen wir die Grund- und Förderschulen auf, ein öffentliches Zeichen zu setzen." GEW Düsseldorf