Kommentar: Mit diesen neuen Bestellungen wird klar, dass die Einleitung einer Verkehrswende doch etwas dauert, was auch daran liegt, dass in den Jahren vor der „Ampel“ im Rathaus sehr wenig für mehr ÖPNV getan wurde. Meist wird auch vergessen, dass die Einsicht, dass Autos mit Verbrennungsmotor nicht die Zukunft unserer Gesellschaften ist, erst vor wenigen Jahren Mehrheiten fand. Seit Jahren wird im Rathaus unter OB Geisel SPD auch erfolgreich versucht, mehr Radverkehr in der Stadt zu etablieren. Aber der Ausbau der Radwege scheint im Amt für Verkehrsmanagement nicht nur Freunde zu haben. In Zeiten der CDU-Stadtspitze wie unter Erwin und Elbers hatten Radwege keine Chance. Großartige Ankündigungen von CDU Kandidat Stefan Keller, die Umweltspuren abzuschaffen, würden Düsseldorf für viele Menschen unattraktiv machen: Die CDU sollte mal schauen, wie viele Männer mit Anzug und erst Recht junge Menschen mit dem Rad durch die Stadt fahren. Das Primat des Autos hat ausgedient. International kann jeder sehen, wie in Paris, Kopenhagen, anderen europäischen Metropolen und in Deutschland in immer mehr Großstädten Fahrradwege ausgebaut werden. In Düsseldorf wollen Konservative dagegen den Rückschritt verfestigen. Nach dem Motto zurück in die Provinz und die 50er Jahre geht es ja auch bei Unterstützerinnen des CDU Kandidaten wie Sylvia Pantel CDU mit der Nähe zu Abtreibungsgegnerinnen und Werte Union in den intellektuellen Keller. Darunter gibt’s höchstens noch die Plakat-Entgleisung der „silberrückigen“ FDP Kandidatin.
Bericht: Die modernen Bahnen werden auf allen Hochflur-Stadtbahnlinien zum Einsatz kommen. Sie ersetzen die zum Teil 35 Jahre alten rot-weißen Stadtbahnen vom Typ B80-Alu. Dabei unterscheiden sich die Bahnen auffällig von den bekannten Fahrzeugen. Die vollverkleideten Kupplungen in der besonders konstruierten Fahrzeugfront dienen vor allem dem Schutz von Passanten. Fahrerassistenzsysteme wie etwa elektronische Kollisionswarner lösen im Notfall einen aktiven Bremsvorgang aus, um Unfallfolgen bei einem Zusammenstoß zu minimieren. 178 Fahrgäste finden maximal in ihm Platz. Zwei Multifunktionsbereiche bieten ausreichend Fläche etwa für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder.
Die Rheinbahn hatte bereits 59 neue Fahrzeuge bestellt, um auf mehreren Linien eine Taktverdichtung zu ermöglichen. Bei der Auslieferung der ersten neuen Wagen wurden jedoch eine Abweichung beim bestellten Stahl und andere Mängel entdeckt. Die Auslieferung verzögerte sich daher.
„Heute ist ein guter Tag für unsere Kunden in Düsseldorf und der Region“, erklärt Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn. Mit dem HFx erhält Düsseldorf tolle, moderne Bahnen, die ebenso durch ihren hohen Fahrkomfort wie optisch im Stadtbild überzeugen werden. Der HFx wird den Nahverkehr in Düsseldorf für die Menschen noch attraktiver machen. Ich danke dem Aufsichtsrat für diesen richtungsweisenden einstimmigen Beschluss“, erklärt Klaus Klar.