Darin befinden sich auch Räumlichkeiten, die für die Arbeit mit den Flüchtlingen, beispielsweise für Deutschkurse oder Kinderbetreuung, genutzt werden können. Insgesamt ergibt sich eine Gesamtnutzfläche von 5.782 Quadratmetern. Die Gesamtkosten inklusive Infrastruktur für die erste nicht angemietete sondern gekaufte Modulanlage belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. Die Betreuung in der neuen Anlage übernimmt die Caritas.
In jedem der Wohnkomplexe gruppieren sich nach dem "Düsseldorfer Modell" Einzel- und Familienwohneinheiten sowie Gemeinschaftsküchen um die zentralen Einrichtungen, Sanitär- und Waschräume sowie Technikräume. Die Bewohner können sich selbst versorgen.
Jedes der möblierten und über eine Gasheizung beheizbaren Wohnmodule bietet eine Nutzfläche von rund 16 Quadratmetern und ist für zwei Bewohner vorgesehen. Für Familien gibt es kombinierbare Wohneinheiten für jeweils bis zu acht Personen ausgestattet mit Pantryküche und eigenem Badezimmer. In jedem der Wohngebäude wurde außerdem eine barrierefreie Wohneinheit mit behindertengerechtem Badezimmer eingerichtet. Die Außenanlage wird in den nächsten Tagen noch fertiggestellt. Die Genehmigung für die Wohnanlage ist zunächst auf fünf Jahre befristet mit Option auf Verlängerung.
Im Zuge der Maßnahme zur Flüchtlingsunterbringung wird die Sackgasse, die als Zuwegung nicht nur für die Flüchtlingsunterkunft sondern auch Kleingartenverein, Spielplatz und Anwohner dient, neu asphaltiert. Auch neue Masten wurden innerhalb des Projektes aufgestellt, um die öffentliche Beleuchtung zu gewährleisten.
Der Stadt Düsseldorf werden weiterhin neue Flüchtlinge zugewiesen, die mit Wohnraum versorgt werden müssen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgt nach wie vor das Ziel, die Flüchtlinge auf das gesamte Stadtgebiet zu verteilen. Mit Stand vom 1. Dezember sind in Düsseldorf insgesamt 7.878 Flüchtlinge untergebracht, davon 4.846 Flüchtlinge im Asylverfahren und 3.032 Flüchtlinge mit verfestigtem Aufenthaltsstatus.