Wettbewerb Stadtradeln: In die Pedale!

Von Jo Achim Geschke |

Ab Mittwoch, 10. September, geht es los: Der Wettbewerb „Stadtradeln“ zum Schutz des Klimas (und der eigenen Gesundheit) startet in die aktive Phase. Bei dem Wettbewerb Stadtradeln sammeln alle angemeldeten Teams vom 10. bis 30. September möglichst viele Radkilometer. Wer in Düsseldorf wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule oder eine Hochschule besucht, kann mitmachen. Interessierte können sich einem bestehenden Team anschließen, ein eigenes Team mit Kollegen oder Freunden gründen oder dem “offenen Team” beitreten. In den Teams werden die Kilometer der Mitglieder gesammelt – egal, ob man allein oder mit anderen radelt. Es zählen auch Fahrten außerhalb von Düsseldorf, denn der Klimaschutz macht nicht an den Stadtgrenzen halt.

Aktuell sind für den Wettbewerb Stadtradeln bereits 60 Teams mit rund 424 Teilnehmern für Düsseldorf angemeldet. Ein Achtungserfolg für die Landeshauptstadt, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb des Klima-Bündnisse e.V. teilnimmt. Weitere Teilnehmer sind immer noch herzlich willkommen. Im Internet unter

www.stadtradeln.de/duesseldorf2014.html

können sich Interessierte für Stadtradeln anmelden – auch nach Beginn der Wettbewerbsphase am Mittwoch, 10. September.

“Im Wettbewerb Stadtradeln werden Radverkehr und Klimaschutz zusammengebracht. Ziel der Kampagne ist es, Menschen zur Nutzung des Fahrrads im Alltag zu motivieren und die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung verstärkt in die kommunalen Parlamente einzubringen. Alle sind eingeladen, ihre Wege umweltfreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen, egal ob privat oder beruflich”, erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Bereits dabei sind Teams aus Unternehmen wie Henkel und Vodafone, von Vereinen und Initiativen wie den Naturfreunden, dem Verkehrsclub Deutschland VCD oder dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club ADFC. Auch unabhängige Teams mit so phantasievollen Namen wie “Bilker Absteiger” oder “Schicke Mütze” haben sich registriert. Es sind Kommunalpolitiker am Start und auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung radeln in mehreren Teams mit.

Ab dem 10. September trägt jeder Radler seine in den drei Wettbewerbswochen gefahrenen Kilometer nach und nach in den Radfahrkalender im Internet ein. Wer keinen Internetzugang hat, dem kann über den Teamkapitän oder die lokale Koordination geholfen werden:

E-Mail ernst.schramm@duesseldorf.de oder Telefon 0211- 892 50 03.

Düsseldorf steht dabei mit anderen Städten und Gemeinden – in diesem Jahr sind es fast 300 – im Wettbewerb. Das Klima-Bündnis zeichnet im November Deutschlands fahrradaktivste Kommunalparlamente und Kommunen aus. Die Düsseldorfer Teams mit den meisten gefahrenen Radkilometern pro Kopf werden zusätzlich ausgezeichnet. Ausgelobt hat die Landeshauptstadt folgende Preisgelder: 500 Euro für Platz 1., 300 Euro für Platz 2. und 150 Euro für Platz 3.

Mit der Anmeldung stehen den Stadtradlern vielerlei Informationen und ein europaweiter Radroutenplaner zur Verfügung. Teamkapitäne können ein Statement zu den Themen Stadtradeln, Radverkehrsförderung und Klimaschutz sowie ein persönliches Foto veröffentlichen.

Stadtradeln postet auch bei Facebook: www.facebook.com/stadtradeln.
Hintergrund: Stadtradeln

Stadtradeln ist eine deutschlandweite Kampagne des Klima-Bündnisses e.V. Kommunale Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag.

Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V. ist das größte Städtenetzwerk, das sich für Klimaschutz und den Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Seit 1990 unterstützt das Klima-Bündnis die mittlerweile rund 1700 Mitglieder in 24 europäischen Ländern bei der Erreichung ihrer Selbstverpflichtung, den CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu senken und die Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990) zu halbieren. Zum Erhalt der tropischen Regenwälder kooperiert das Klima-Bündnis mit indigenen Völkern der Regenwälder. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist 2008 auf der Grundlage eines Ratsbeschlusses Mitglied im Klima-Bündnis geworden.
Bereits seit 2007 ist die Landeshauptstadt Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen e.V.(AGFS). Die Arbeitsgemeinschaft will dazu beitragen zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten, in denen die Bewohner gerne leben und individuelle Bewegung in Alltag und Freizeit Spaß macht.