Der Boden besteht aus einer Unterkonstruktion mit Platten als Belag. Die Hülle der Traglufthalle bildet eine doppelt beschichtete Hauptmembrane mit zusätzlicher Dämmfolie und Schutzfolie. Eine Hülle mit Drahtseil-Gitternetzsystem bietet der Membrane halt. Mittels eines Stützluftgebläses entsteht im Halleninneren einen leichten Überdruck. Gleichzeitig erzeugt das Gebläse warme Luft zur Beheizung. Die Traglufthalle verfügt über einen Haupteingang und fünf Notausgänge.
Die Halle ist beleuchtet, und es gibt darin eine Essensausgabe, 150 Sitzplätze, eine Lounge und einen Kinderspielbereich. In der Mitte verfügt das Bauwerk über sanitäre Einrichtungen (WCs und Duschen) und eine Schlafraum mit 300 Schlafplätzen, die durch Stellwände unterteilt sind. Zusätzlich gibt es dort Lager-, Bürocontainer, einen Krankenbereich und eine Wäschekammer. Eine äußere Feuerwehrumfahrt wird ebenfalls angelegt.
Die Traglufthalle an der Sankt-Franziskus-Straße ist für ein Jahr angemietet. Die Versorgung vor Ort erfolgt über einen Sozialträger. Städtische Mitarbeiter sind zu den Arbeitszeiten als Ansprechpartner vor Ort. Gleichzeitig ist ein 24-Stunden- Sicherheitsdienst vor Ort. Die reinen, monatlichen Mietkosten für die Halle liegen bei rund 96.000 Euro. Voraussichtlich Ende Oktober sollen die ersten Flüchtlinge dort einziehen.