In Interviews mit dem Initiator der Gruppe „Düsseldorf passt auf“ behauptet dieser laut WDR Studio Düsseldorf : Zitat: Er leugnet nicht, dass sich auch rechte Sympathisanten der Gruppe angeschlossen haben: "In diesem Fall sitzen wir aber alle im gleichen Boot. Diese Leute sollen ihre politische Haltung zu Hause lassen, sich benehmen und uns motiviert unterstützen." (www1.wdr.de/studio/duesseldorf/themadestages/buergerwehren-aus-dem-netz100.html)
Und auch der WDR Düsseldorf berichtet: „Nach WDR-Informationen waren unter den Teilnehmern auch polizeibekannte Kleinkriminelle. Im Internet sollen sich Sympathisanten der "Hooligans gegen Salafisten" (HoGeSa) der Gruppe angeschlossen haben.“
Düsseldorf stellt sich quer DSSQ berichtet nun:
„Bei den ersten Rundgängen der neuen Bürgerwehr „Düsseldorf passt auf“ haben am Samstagabend Mitglieder der Hooligangruppe „Bushwhackers“ und der extrem rechten Fortunafangruppe „Fortunaterror“ teilgenommen.
Die „Bushwhackers“ verfügen über Kontakte zu HogeSa. Ein Mitglied der Hooligangruppe, Manuel „de Janeiro“, hielt z.B. einen Redebeitrag bei HogeSa am 26.10.2014 in Köln. (Anmerkung der Redaktion: Das war die gewalttätige Auseinandersetzung mit der Polizei in Köln)
Mitglieder von „Fortunaterror“ nahmen regelmäßig bei den Aufmärschen von „Dügida“ teil.
Leider bewahrheitet sich die Befürchtung, dass es sich bei der Gruppe „Düsseldorf passt auf“ nur um eine neue Plattform für rassistische Vorurteile handelt. Ihr Sprecher Tofigh Hamid bestätigte in mehreren Interviews, dass er keine Berührungsängste zu extrem rechten Gruppierungen hat.
„Mit großer Sorge beobachten wir, dass gewaltbereite Hooligans und Rechte in Gruppen als Bürgerwehr durch die Altstadt ziehen und dort Polizei spielen dürfen“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses DSSQ. „Die Facebookgruppe „Düsseldorf passt auf“ ist nach rechts offen. Die vielen Mitglieder bei Facebook sollten anfangen darüber nachzudenken, wen sie da leichtfertig unterstützen.“
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