"Wir führen konstruktive Gespräche über eine Aktualisierung des Pflegekonzeptes für den Südpark ab 2018. Der Streichelzoo stand nie zur Disposition und wird auch nicht zur Disposition gestellt", betonte Umweltdezernentin Helga Stulgies.
Bei den bisher zwischen dem Gartenamt und der Werkstatt für angepasste Arbeit geführten Gesprächen ist es ausschließlich um die Aktualisierung und Optimierung des Pflegekonzeptes für den Südpark gegangen, so die Dezernentin. "Wir wollen - wie auch in anderen Parkanlagen in den vergangenen sechs Jahren bereits geschehen - bei der Pflege auch im Südpark Einsparungen vornehmen", sagte die Umweltdezernentin.
Gedacht sei zum Beispiel an eine Reduzierung der Mähdurchgänge, mehr pflegeleichtere Staudenpflanzen und Gehölze oder leichtere und bessere Maschinen. "Dabei wird darauf geachtet, dass die wesentlichen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten erhalten bleiben", erläuterte Stulgies.
Zurzeit werden Angebote von Landschaftsarchitekten eingeholt. Aufgabe des Landschaftsarchitekturbüros, das beauftragt wird, soll es sein, Vorschläge für ein aktualisiertes Pflegekonzept für den Südpark zu machen. Denn die bisherige Pflegekonzeption ist 30 Jahre alt, und seither hat sich im Südpark viel verändert. Über die Vorschläge zur Aktualisierung der Parkpflege werden dann im Anschluss die politischen Gremien beraten. Das wird frühestens im Frühjahr 2017 beginnen.
Wer jetzt noch von Gefahr für den Streichelzoo oder die MitarbeiterInnen der Werkstatt für angepasste Arbeit redet, macht allenfalls noch Wahlkampf gegen die Ampel-Kooperation. Übrigens unverantwortlich, denn das verunsichert die teils behinderten MitarbeiterInnen im Südpark.
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