"Keines der iranischen Unternehmen war mit Sanktionen belegt. Die geltenden Verträge wurden lange vor der aktuellen Protestbewegung geschlossen. Daher war es juristisch nicht möglich, die Messeteilnahme zu verhindern", erklärt Messechef Wolfram Diener.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir müssen uns auf das Auswärtige Amt und seine Auslandsvertretungen verlassen. Wenn ausländische Aussteller über gültige Visa verfügen, können wir sie nicht hindern, an unserer Messe teilzunehmen."
Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen und Wege der konkreten Unterstützung besprechen zu können, lädt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller für die kommende Woche Vertreterinnen und Vertreter der iranischen Community zu einem persönlichen Gespräch ins Rathaus ein.
"Ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch", so der Oberbürgermeister.
Proteste im Iran: Video-Botschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller
unser Artikel vom 30. Oktober:Im Gedenken an Mahsa Asmini zeigen in Düsseldorf 3000 Menschen ihre Solidarität mit den Demonstranten im Iran.
unser Artikel vom 14. November: Offener Brief von Wissenschaftler:innen und Intellektuellen in Deutschland an die Bundesregierung - Die Zeit der mahnenden Worte ist vorbei: Stoppen Sie die Gewalt im Iran!